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Infrastruktur für die Zukunft: “Fibre to the home (FTTH)”- Glasfaser-Internetanschlüsse bis ins Haus möglich
icon.crdate20.01.2021
Ende des Jahres hatte Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) im Mitteilungsblatt die Beratung eines besonderen Zukunftsthemas für das neue Jahr 2021 in Aussicht gestellt: Glasfaser-Internetanschlüsse bis ins Haus seien möglich und ein Anbieter soll der Gemeindevertretung mit einem Konzept vorgestellt werden. Nun legt auch der Main-Kinzig-Kreis ein gefördertes Konzept vor, womit nun Ronneburg zwei Vorgehensweisen beraten kann. „Wir haben eine Vorgehensweise vorbereitet, Glasfaser-Anschlüsse und ein Glasfaser-Netz in Ronneburg mit einem Anbieter und unserer Bevölkerung zu erreichen. Dass nun für diese Zukunftstechnologie auch vom Main-Kinzig-Kreis angeboten wird, sind gute Nachrichten für Ronneburg. Wir werden beide Konzepte mit unseren Gremien beraten“, freut sich der Bürgermeister auf die Beratung dieses wichtigen Zukunftsthemas.
Ende des Jahres hatte Bürgermeister Andreas Hofmann (SPD) im Mitteilungsblatt die Beratung eines besonderen Zukunftsthemas für das neue Jahr 2021 in Aussicht gestellt: Glasfaser-Internetanschlüsse bis ins Haus seien möglich und ein Anbieter soll der Gemeindevertretung mit einem Konzept vorgestellt werden. Nun legt auch der Main-Kinzig-Kreis ein gefördertes Konzept vor, womit nun Ronneburg zwei Vorgehensweisen beraten kann. „Wir haben eine Vorgehensweise vorbereitet, Glasfaser-Anschlüsse und ein Glasfaser-Netz in Ronneburg mit einem Anbieter und unserer Bevölkerung zu erreichen. Dass nun für diese Zukunftstechnologie auch vom Main-Kinzig-Kreis angeboten wird, sind gute Nachrichten für Ronneburg. Wir werden beide Konzepte mit unseren Gremien beraten“, freut sich der Bürgermeister auf die Beratung dieses wichtigen Zukunftsthemas.
Die Gemeinde Ronneburg hat sich eine Tradition erarbeitet, die Modernisierung und den Ausbau von Internetverbindungen auch gegenüber Monopolisten durchzusetzen. Mit dem Vectoring-Ausbau, den die Kommune mit Hilfe einer Bundesförderung erreichte, konnte bis zum November 2019 eine deutliche Verbesserung für die Kommune und deren BürgerInnen erreicht werden. In den Ortsteilen Altwiedermus und Hüttengesäß konnte mit Hilfe der Telekom, das Netz auf 100 mbit/s erhöht werden. „Der Vorteil des Vecotring-Verfahrens ist die maximale Nutzung alter Kupferkabel, um teure Tiefbaukosten zu vermeiden. Der Nachteil des Vecotring-Verfahrens ist nach wie vor, dass mit immer größerer Entfernung des Empfängers zum Einspeisepunkt die Leistung aufgrund des Kupfer-Leitungswiderstands abnimmt“, erklärt Bürgermeister Andreas Hofmann die Hintergründe des 2019er Verfahrens. In Neuwiedermuß bietet die Firma YPLAY bis zu 300 mbit/s an, die ebenfalls in dem Verfahren als neuer Anbieter für Ronneburg mit eigener Infrastruktur gewonnen werden konnte.
„Für die Gesamtkommune war das 2019er-Ergebnis ein wichtiger Meilenstein. Aber allen Beteiligten war klar, dies ist nur der Auftakt zur nächsten Etappe und dem nächsten Schritt: Glasfaser-Kabel in den Ortslagen bis zu Ihnen nach Hause, die keine Leitungsverluste aufweisen!“, berichtet der Bürgermeister den Übergang zur nächsten Stufe, die „Fibre to the Home (FTTH)“ genannt wird und übersetzt „Glasfaser-Internetanschlüsse bis ins Haus/Anwesen“ bedeutet.
Die Gemeinde Ronneburg verfügt bereits über einen Kooperationspartner, welcher dem Gemeindevorstand Ende des Jahres 2020 vorgestellt wurde. Das Konzept und die Bereitschaft der Firma Yplay zum Ausbau wurde beraten und an die Gemeindevertretung zur Beratung weitergeleitet. Das Vorgehen sollte in die Beratung der ersten Sitzung der Gemeindevertretung im Jahre 2021 eingebracht und präsentiert werden. Ziel ist ein direkter Start des Vorhabens mit Information der BürgerInnen innerhalb des Jahres 2021, um schnell die Ausbau-Aktivitäten vornehmen zu können.
Nun hat der Main-Kinzig-Kreis am 23.01.2021 veröffentlicht, dass mit Hilfe der kreiseigenen Breitband GmbH eine Förderung akquiriert werden konnte, die den gesamten Main-Kinzig-Kreis mit einem FTTH-Ausbau fördert. Die Umsetzung ist in einem Zeitraum von fünf Jahren geplant. „Wir freuen uns, dass nun auch von Seiten des Main-Kinzig-Kreises eine Möglichkeit zum FTTH-Ausbau vorliegt und damit eine zusätzliche Chance besteht, dieses Ziel zu erreichen“, freut sich Bürgermeister Andreas Hofmann.
Beide Vorgehensweisen und Möglichkeiten sind nun zu beraten und deren Vor- und Nachteile von der Gemeindevertretung abzuwägen.
Bild: In der Ausgabe des Mitteilungsblattes 03/2020, die im Dezember veröffentlicht wurde, hatte der Bürgermeister schon die Beratung des wichtigen Standortfaktors hingewiesen.