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Dringlichkeit für den Neubau der L3193 in Wiesbaden deutlich gemacht
icon.crdate31.05.2017
Dringlichkeit für den Neubau der L 3193 in Wiesbaden deutlich gemacht
Ronneburgs Hauptzufahrt liegt seit geraumer Zeit im Argen. Immer wieder thematisierte Bürgermeister Andreas Hofmann gemeinsam mit den Gremien, die Angelegenheit bei den zuständigen Stellen des Landes Hessen. Gegenwärtiges Problem: Der Planfeststellungsbeschluss seitens des hessischen Verkehrsministeriums sowie ein Termin für die bedeutende Neubaumaßnahme stehen noch aus. Grund für einen Besuch in Wiesbaden, um die "prekäre Straßenlage" deutlich zu machen und auf die Festlegung eines Zeitrahmens zu dringen. Mit fünf Postern stellte der Bürgermeister die Probleme und den klaren Handlungsbedarf dar. Seitens des Verkehrsministeriums ergaben sich folgende Aussagen: Der Planfeststellungsbeschluss wird noch in 2017 erwartet. Danach erfolgt eine einjährige Vorbereitung der Baumaßnahme. Liegen die finanziellen Mittel bereit, könnte eine Umsetzung in 2019 erfolgen. Weiterhin forderte Bürgermeister Hofmann sofortige Maßnahmen seitens des Landes, um die Landesstraße in einem verkehrssicheren Zustand zu halten, solange die Baumaßnahme nicht vollzogen ist.
Die ältere Teilstrecke der L 3193 zwischen Hüttengesäß und der Autobahnabfahrt Langenselbold-West ist in einem sehr schlechten Zustand. Die Landesstraße ist zwar in der Sanierungsoffensive 2016 – 2022 des Landes Hessen enthalten, jedoch gab es bisher noch keine genauen Angaben zum Zeitplan oder der Realisierung. Aus diesem Grund vereinbarten der Landtagsabgeordnete Christoph Degen und Ronneburgs Bürgermeister Andreas Hofmann einen Termin im zuständigen Verkehrsministerium, der kürzlich in Wiesbaden stattfand. Begleitet wurden sie dabei von der Ersten Beigeordneten Heidrun Henz und dem Beigeordneten Volker Schäfer.
Die starkbefahrene und kurvige Strecke ist als gefährlich zu sehen, denn an den Seitenrändern fehlen Befestigungen, der Straßenbelag ist abgetragen und an vielen Stellen gibt es große Schlaglöcher. Eine Resolution der Gemeindevertretung im Jahr 2013 sowie mehrere Vorstöße von Seiten des Bürgermeisters führten bisher nur zu Flickmaßnahmen. Um die Straßenschäden aufzuzeigen, hatten die Ronneburger Kommunalpolitiker fünf Poster mit Aufnahmen der Landesstraße zum Termin im Ministerium dabei. „Mit den Bildern können wir die massive Schadenssituation am Besten verdeutlichen. Ronneburgs Hauptzufahrt und die besonders von Pendlern stark befahrene Strecke benötigt eine Überarbeitung und zwar schnell“, sagte Hofmann.
Nach dem Gespräch im Ministerium zeigte sich die Ronneburger Delegation zuversichtlich, dass die Dringlichkeit des Anliegens nun ernst genommen wird. „Es ist ein langer Prozess, der nun hoffentlich bald zum Ende kommt“, so Degen und Hofmann in ihrem Resümee. „Wir hoffen, dass es nun keine weiteren Verzögerungen mehr geben wird und die Vorbereitungen anlaufen können.“ Noch unverbindlich steht immerhin nun das Jahr 2019 als frühesten Ausbauzeitpunkt im Raum. Auch sicherten die Vertreter des Verkehrsministeriums zu, sich um die Verkehrssicherheit der Landesstraße zu kümmern, bis die große Baumaßnahme endlich beginnt. Der Planfeststellungsbeschluss sei noch in 2017 zu erwarten. Bürgermeister Andreas Hofmann bot den Vertretern des Verkehrsministeriums die Unterstützung der Kommune an, wo sich Möglichkeiten zur Zusammenarbeit anbieten.