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Bericht von Frau von Gerlach
Nach langen Planungen und manch einer Besprechung war nun endlich das Wochenende 15., 16., 17. April 2016 da. Unsere Gäste aus der italienischen Partnergemeinde Castronno sollten kommen. Oft kommt Besuch aus der Ferne mit Verspätung. Aber unsere Gäste kamen am Vormittag statt, wie angekündigt am Nachmittag. Man hatte sich in Castronno für eine Nachtfahrt entschieden. Die frühe Ankunft stellte einige Gastgeber vor Probleme, denn sie waren noch auf der Arbeit. Also hieß es improvisieren. Nachdem wir unsere drei Gäste in Empfang genommen hatten, ging es erstmal für eine kleine Pause „nach Hause".
Da wir kein Italienisch sprechen, hatten wir doch einige Bedenken wegen der Verständigung. Aber die klappte dann doch sehr gut dank der Englisch-Kenntnisse auf beiden Seiten, und wo es mal „klemmte" mit „Händen und Füßen" oder Wörterbuch.
Um die Zeit bis Nachmittags zu überbrücken, trafen wir uns bald wieder. Frau Rauch vom Geschichtsverein konnte kurzfristig für eine Führung auf der Ronneburg gewonnen werden. Am Nachmittag trafen sich dann alle - Gäste und Gastgeber - in unserer neuen Begegnungsstätte „Fallbachhaus" die an diesem Tag auch offiziell eingeweiht wurde. Wir wurden von den Bürgermeistern der beiden Gemeinden begrüßt. Viele fleißige Helfer hatten für das leibliche Wohl gesorgt, und schon abends herrschte eine fröhliche und herzliche Atmosphäre. Programmpunkte an diesem Wochenende waren noch: Besichtigung der neuen Senioren-Dependance. Fotoausstellung, Vortrag des Europaabgeordneten Dr. Bullmann, Bildervortrag von Herr Gross. Kindergartenkinder erfreuten uns mit einem Ständchen ebenso wie der Sz+Fz. Bei einem Rundgang durch Hüttengesäß wurde am Rathaus die Verschwisterungs-Tafel zwischen Castronno und Ronneburg enthüllt. Ein Höhepunkt für unsere Gäste war sicherlich auch die Fahrt nach Frankfurt am Samstag. In den Gastfamilien wurde zeitig gefrühstückt. Dann ging es bei leider trübem Wetter los.
Wie schnell war die Zeit des Aufenthaltes um! Es wurde sicher manch ein Kontakt geknüpft. Am Sonntag Morgen - nach einem gemeinsamen Frühstück im Fallbachhaus - hieß es schon wieder Abschied nehmen. Mit herzlichen Worten und guten Wünschen von beiden Seiten fuhr der Bus dann langsam davon. Nun wollen wir uns bemühen, dass der Kontakt nicht einschläft.